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L'organisation faîtière des anthropologues en Suisse représente les intérêts de la discipline vis-à-vis du public et des autorités. Ses membres sont principalement des experts à vocation scientifique.

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20% Reduktion der Schweizer CO2-Emissionen bis 2020 – eine Utopie?

42. Parlamentariertreffen der Gruppe «Klimaänderung» vom 18. März 2008

Lieu de l'événement

Bern
Wetter und Klima (Symbolbild)
Image : NASA

Um die Klimaänderung zu bremsen, müssen Treibhausgasemissionen, allen voran das CO2, weltweit sehr rasch reduziert werden. Die Schweiz müsste den Ausstoss auf einen Sechstel der heutigen Emissionen absenken. Damit vermindert sich auch unsere Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas. Ist es wirklich so schwierig, die CO2-Emissionen in den nächsten 10 Jahren um mehr als 20% zu reduzieren angesichts des riesigen technologischen Fortschritts der letzten 50 Jahre und einem voraussichtlich vergleichbaren in den kommenden Jahrzehnten?
Prof. Eberhard Jochem, CEPE, ETHZ zeigt die Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Herausforderung auf. Hierzu sind tief greifende Innovationen, erhebliche Investitionen und neue unternehmerische Lösungen zumindest in den folgenden Bereichen nötig:

  • eine wesentlich gesteigerte Energieeffizienz im Bereich der Energiewandlung und Energienutzung;
  • verminderter Nutzenergiebedarf durch völlig neue Bauweisen, Fahrzeuge und Industrieprozesse;
  • eine bessere Nutzung von Materialien durch bessere Materialeigenschaften und verstärktes Recycling;
  • eine weitgehende Substitution energieintensiver Materialien durch biologische Rohstoffe.
Energie und Treibhausgasreduktionen sind auch eine grossen Chancen gerade für eine innovationszentrierte Wirtschaft. Dies bestätigt Dr. Markus. Lehni, Leiter Umwelt und Energie, Novartis International. Er zeigt, dass die Bewältigung des Energieproblems keine theoretischen Gedankenspiele sind. M. Lehni illustriert dies anhand der Umsetzung der konzerninternen Energie- und Treibhausgas-Strategie von Novartis. Novartis hat weltweit die Energieeffizienz seit 2003 jährlich um 5% verbessert. 2007 gelang es Novartis, trotz rasch steigendem Umsatz auch den absoluten Treibhausgasausstoss zu senken und den Energieverbrauch zu stabilisieren. Novartis steht hinter den Zielvereinbarung, welche die Chemie- und Pharmaindustrie im Rahmen des CO2-Gesetzes abgeschlossen hat.

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