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L'organisation faîtière des anthropologues en Suisse représente les intérêts de la discipline vis-à-vis du public et des autorités. Ses membres sont principalement des experts à vocation scientifique.

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Vortrag: HistoGenes: Alte Genome ermöglichen Einblicke in veränderte Sozialstrukturen und Mobilität zwischen Antike und Frühmittelalter

Lieu de l'événement

Universität Basel
Kollegienhaus, Aula 033
Basel

Prof. Dr. Johannes Krause. 27. Mai 2024, 18:30-20:00 Uhr, Kollegienhaus, Aula 033, Universität Basel. Öffentliche Veranstaltung, Gastvorlesung an der Universität Basel.

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Image : Universität Basel

In seinem Vortrag wird der Archäo- und Paläogenetiker Professor Dr. Johannes Krause das HistoGenes-Projekt präsentieren, das er gemeinsam mit den Historikern Patrick Geary und Walter Pohl sowie dem Archäologen Tivadar Vida leitet. Das Projekt beleuchtet die Bevölkerungsveränderungen und Lebensbedingungen in Ostmitteleuropa während der kritischen Epoche zwischen dem Fall Westroms und der Entstehung mittelalterlicher Staaten vom 5. bis zum 9. Jahrhundert. Zum ersten Mal werden hierbei alle relevanten Disziplinen für diese Zeitperiode vereint: Archäologie, Geschichte, Anthropologie und Genetik. Dadurch soll ein neuer Blick auf einen der bedeutendsten Knotenpunkte in der Bevölkerungsgeschichte Europas gewonnen werden.

Für das HistoGenes-Projekt werden 6.000 Bestattungen aus der Zeit zwischen 400 und 900 n. Chr. mit den modernsten genomischen, archäologischen, historischen und anthropologischen Methoden analysiert. Es handelt sich dabei um das ambitionierteste und umfassendste Projekt im jungen Forschungsfeld der Archäogenetik, das zum Ziel hat, ein größeres Verständnis von Migrationen und Mobilität im Frühmittelalter zu erlangen und einen direkten Einblick in das Leben der Menschen zu gewinnen, die Ostmitteleuropa durchquerten oder sich dort niederließen. Dabei ergeben sich Einsichten in die Ernährung, Gesundheit und lokalen Bräuche sowie über die Organisation der Familien und Gemeinschaften dieser Zeit und Region.

Landmann-Vorträge zu Antiken Kulturen

Mit Unterstützung der Julius-Landmann-Stiftung der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft bieten das Departement Altertumswissenschaften und die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Basel seit 2015 die Veranstaltungsreihe «Landmann-Vorträge zu Antiken Kulturen» an. Julius Landmann (1877–1931) war ab 1910 als Professor für Nationalökonomie und Statistik an der Universität Basel tätig und errichtete die Stiftung als Zeugnis seiner Verbundenheit.

Mehr Informationen hier: https://daw.philhist.unibas.ch/de/aktuelles/veranstaltungen/

Catégories

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Langues : Allemand